Wir sind fairkom
Ein Netzwerk für Open Source basierte Lösungen

Die fairkom Gesellschaft bietet IT- und Medienlösungen mit einem Kernteam sowie einem modernen Büro in Westösterreich und weiteren unabhängigen IT Consultants in Österreich und Deutschland.

Als zweckorientiertes Unternehmen ermöglichen wir digitale Kommunikation mit Open Source Software und legen dabei besonderen Wert auf den Schutz der Privatsphäre, bestmögliche Integration und eine hohe Servicequalität. Dazu arbeiten wir in vier Tätigkeitsfeldern.

Die Felder Open Source Cloud Services und Open Source Software Entwicklung sind als Gewerbebetrieb mit einem Fokus auf nachhaltig agierende Organisationen, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor organisiert. Im Feld Social Design werden ganzheitliche Kommunikationslösungen umgesetzt. Innerhalb des Feldes Commons wird RegisteredCommons betrieben und Creative Commons in Österreich koordiniert. Im Rahmen eines gemeinwohlorientierten und ökologisch vertretbaren Geschäftsmodells werden die vier Felder in Einklang gebracht.

fairkom wird von ihren Mitgliedern demokratisch verwaltet. Gewinne werden nicht an Shareholder ausgeschüttet, sondern für die in den Statuten beschriebenen Zwecke verwendet. Dazu zählen die konzeptuelle und praktische Bereitstellung von Kommunikationsmedien sowie Einsatzmöglichkeiten für Online Werkzeuge unter Nutzung Freier Software aufzuzeigen. fairkom ist in zahlreichen Netzwerken verankert und stellt technologische Weiterentwicklungen frei und quelloffen zur Verfügung.

Was macht fairkom fair?
Orientierung an Gemeinwohl- und Permakulturprinzipien

Bio bei Lebensmitteln

Beim Einkauf von Lebensmitteln wird zunehmend darauf geachtet, wo die Lebensmittel herkommen und unter welchen Bedingungen diese hergestellt worden sind. Bio-Lebensmittel zeichnen sich dadurch aus, dass diese aus ökologisch kontrolliertem Anbau oder von Tieren stammen, die artgerecht gemäß EG-Öko-Verordnung gehalten werden. Standards regeln, dass Bio Lebensmittel nicht gentechnisch verändert sind und keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Bei der Permakultur gilt das Prinzip der Kooperation statt Konkurrenz, wird in Kreisläufen gedacht und im Ökosystem Feedback geholt. Dieses Prinzip lässt sich doch auch auf die IT anwenden!

Bio im Internet

Wir möchten ein ähnliches Bewusstsein für den Umgang mit Daten und Dienstleistern im Internet schaffen und wollen mit gutem Beispiel voran gehen. Verbindliche Standards gibt es in der IT wie in der Lebensmittelbranche noch nicht (in der Gesellschaft für Informatik hat sich dazu eine Arbeitsgruppe gebildet). Wir listen hier mal auf, was Fairness im Netz ausmachen kann. Auch hier geht es um Kreisläufe und darum, Herausforderungen als Chancen zu begreifen.

So wie wir von einem regionalen Produzenten am Markt auch mal einen Salatkopf gratis dazu bekommen, so dürfen viele fairapps Dienste jederzeit gerne ausprobiert werden.

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Alle Anwendungen DSGVO-konform

Datenschutz nach europäischen Standards

Für europäische Cloud Anbieter wurde die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein wichtiges Instrument, um der Allmacht der hyperkapitalisierten Big 5 Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft, kurz GAFAM, die in ihren Bereichen jeweils Quasimonopole ausbildeten, etwas entgegenzusetzen. US Cloud Anbieter können aufgrund der FISA Bestimmungen das europäische Datenschutzniveau nie erreichen. Mehr Informationen zu DSGVO und FISA gibt es hier zu lesen.

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Server mit Standort EU

Strom aus regenerativen Quellen und ISO 27001 zertifiziert

Unser wichtigster Hostingpartner ist Hetzner. Die deutschen Datacenter-Parks werden mit Strom aus Wasserkraft versorgt. Der Strombedarf des Datacenter-Parks Helsinki in Finnland wird mit Wind- und Wasserkraft gedeckt. Mehr als die Hälfte unserer Server sind gebrauchte Modelle, die wir sorgsam monitoren und teilweise mehr als zehn Jahre verwenden. Im RAID1 Betrieb können wir Festplatten viele Jahre in Betrieb halten und tauschen nur einzelne aus, wenn Speichersektoren nicht mehr korrigierbar sind. Mit Virtualisierung und unseren eigenen kubernetes, Jitsi und BigBlueButton Clustern können wir effizient Lasten verteilen. Hetzner ist nach DIN ISO/IEC 27001 zertifiziert, genauso unser österreichischer Hostingpartner Internex.

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Open Source Software

Software Code für alle

Open Source Software bedeutet, dass der Code für alle einsehbar und offen zugänglich ist. Damit gibt es keine Geheimnisse bei Algorithmen oder Möglichkeiten einer versteckten Überwachung. Unser Code wird auf unserem eigenen Gitlab Server oder auch auf GitHub verwaltet. Damit können Softwareprojekte entwickelt, Feedback über Issues eingeholt und Versionen verwaltet werden. Denn Software ist nie fertig und braucht viel Pflege.

Für die Verwendung von Open Source Software fallen keine Lizenzgebühren an. Verträge mit einer Mindestlaufzeit und monatlich anfallenden Kosten für das Recht zur Nutzung der Software sind daher nicht erforderlich. Dadurch kann die Abhängigkeit von einem Hersteller geschmälert werden.

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Software as a Service (SaaS)

Nützliche Online Dienste im Portfolio

Für diejenigen, die Open Source Software nicht eigenständig auf einem Server aufsetzen möchten oder selbst hosten können, ist Software as a Service (SaaS) eine gute Lösung. SaaS ist ein Teilbereich des Cloud Computings, bei dem geteilte Computerressourcen, wie Server oder Datenspeicher, für die Nutzung bereitgestellt werden. fairkom stellt als Dienstanbieter für SaaS eine Auswahl an Open Source Software bereit, welche auf unserer Infrastruktur betrieben wird. Kund:innen können die Open Source Anwendungen als Dienstleistung nutzen.

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Unsere Dienste arbeiten datensparsam

Cookies nur für's Krümelmonster

Unsere Dienste arbeiten datensparsam und wir haben uns bewusst gegen das Setzen von Cookies und ein damiteinhergehendes Webtracking entschieden. Unsere Webdienste stellen keine Anfragen an fremde Server und verwenden nur wenige, manchmal technisch notwendige Cookies, die ausschließlich von eigenen Servern kommen. Wer es genau wissen oder selbst nachprüfen möchte, findet hier weiterführende Infos.

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Fairer Umgang mit Geld

Gewinnabsicht steht nicht im Vordergrund

Wir wachsen organisch mit unseren Kund:innen und sind eigenkapitalfinanziert. Wir sind nicht vom Kapitalmarkt getrieben und müssen keine Shareholder mit kurzfristigen Gewinnerwartungen bedienen. fairkom ist so organisiert, dass Gewinne (also was nach Bezahlung von Personal und Serverkosten übrig bleibt) nur in Open Source und Commons Projekte investiert werden dürfen. Unseren Partner:innen und Mitarbeiter:innen bieten wir faire Stundensätze und Löhne, die sich nach dem Kollektivvertrag der Sozialpartner in Österreich richten. 

Icon zu browserbasierte Software

Browserbasierte Software nach dem Fair-Use-Prinzip

Ohne Installation und harte Limits

Für die Verwendung unserer Anwendungen ist es den Nutzer:innen freigestellt, ob beispielsweise die Teilnahme an einer Videokonferenz innerhalb des Browsers erfolgen oder das Programm auf dem Computer installiert werden soll. Alle fairkom Anwendungen funktionieren im Browser, die Installation eines Programms oder einer App wird optional angeboten, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Die Nutzung der Anwendungen erfolgt nach dem Fair-Use-Prinzip. Die Videokonferenz-Anwendung fairmeeting kann für den privaten Gebrauch auch kostenlos verwendet werden. Bei den Paketen wird nicht nach Anzahl der Teilnehmer:innen oder Nutzungsdauer abgerechnet, sondern es werden Richtwerte für die Verwendung angegeben. Seltene Überschreitungen sind nach dem Fair-Use-Prinzip in Ordnung.

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Teil einer Community

Gemeinsam im Netzwerk arbeiten

Hinter Softwareprojekten wie BigBlueButton oder JitsiMeet steckt häufig eine große Community, welche Projekte zügig weiterentwickelt. fairkom ist Teil der Open Source Community und verfügt über ein weitläufiges Netzwerk. Software Code wird innerhalb der Community regelmäßigen Reviews unterzogen und jede:r kann Fehler im Code finden und beheben. Dadurch wird der Code stetig optimiert und Bugs schnell gefixt.

So kann Open Source Software modifiziert und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Feature-Wünsche können dazu entwickelt und die Software so erweitert werden. Änderungen können dank der Versionsverwaltung bis ins Detail nachverfolgt werden. Eine gute Dokumentation informiert über das Projekt und gibt Aufschluss darüber, wie die Software eingesetzt werden kann. Open Source Software Projekte bieten Raum für Innovationen, da die Entwickler:innen nicht an Vorgaben gebunden sind, sondern eigene Ideen und Vorstellungen umsetzen können.

fairkom entwickelt neue Features für Open Source Anwendungen und gibt diese an die Community zurück. Zum Beispiel fairblue, eine Erweiterung für BigBlueButton, welche eine Simultanübersetzung während einer Konferenz ermöglicht.

Gruppenbild

Hinter fairkom stehen Menschen

Einfach zum Hörer greifen oder vorbeikommen

Wir sind kein anonymer Dienstleister. fairkom hat seinen Hauptsitz in Westösterreich, in Dornbirn, Vorarlberg. Dort haben wir praktische Büroräumlichkeiten, wo Besuch jederzeit willkommen ist. Es darf auch gerne zum Hörer gegriffen werden, wir sind zu Bürozeiten meist gut erreichbar und haben ein offenes Ohr für Anfragen.

Selbstverständlich bieten wir auch Support für unsere Open Source Anwendungen auf verschiedenen Kanälen an.

Langjährige Erfahrung zählt
Unsere Geschichte vom Grätzltelefon zu Cloud-Lösungen

Unsere Geschichte beginnt mit dem PUBLIC VOICE Labor, welches 1994 gegründet wurde und Telefondienste für das lokale bürgerschaftliche Engagement in Wien übernahm. Mit dem Boom des Internets haben wir zahlreiche Medien- und Forschungsprojekte umgesetzt sowie Bücher über die PUBLIC VOICE Telekommunikations GmbH und später in einem eigenen Verlag veröffentlicht. Web4Groups war ein Spin-off mit der Kapsch AG.

Im Jahr 2002 haben sich Mitarbeiter:innen und Partner:innen zu einer ursprünglich von den Freien Radios gegründeten Genossenschaft zusammengeschlossen. Tätigkeiten des "Internationalen Medienverbundes reg.Gen.m.b.H." war die Realisierung von IT- und Kommunikationslösungen auf Basis von Open Source Komponenten.

Ab dem Jahr 2006 kamen die über 50 Mitglieder:innen als operierende Genossenschft unter dem Markennamen osAlliance zusammen. 2012 wurde daraus die ALLMENDA geformt. Der Fokus lag auf Projekten mit lokaler Wertschöpfung.

Seit der Einführung von Creative Commons (CC) in Österreich im Jahr 2004 kümmern sich unsere Mitglieder:innen um dieses Thema. 2012 folgte die offizielle CC-Partnerschaft.

2015 folgte die Teilung der ALLMENDA Genossenschaft. Die vielfältigen Themen wurden strukturiert und die Geschäftsfelder Cloud und Informatik wieder in das PUBLIC VOICE Labor zurückgeführt, welches seit 2016 als fairkom Gesellschaft agiert.

Unser 25-jähriges Bestehen feierten wir beim Linuxday 2019 in Dornbirn und gestalteten dazu eine eigene Best-of-Page. 2020 erlebten wir nicht zuletzt aufgrund der unbeschränkten Bereitstellung von Open Source Videokonferenzdiensten in der Corona Pandemie viel Zuspruch und auch Projektanfragen, die zu einem Ausbau des Team führten.

Unsere Mission
Mittel und Zweck der fairkom Gesellschaft

Als zweckorientiertes Unternehmen haben wir in Statuten Mittel und Zweck der fairkom Gesellschaft festgelegt.

Die konzeptuelle und praktische Bereitstellung von Kommunikationsmedien spiegelt den Zweck von fairkom wider. Dabei sollen neue Einsatzmöglichkeiten für Online Medien speziell unter Nutzung Freier und Fairer Software aufgezeigt werden. Die Entwicklung und Verwendung von Open Source Software wird von fairkom maßgeblich unterstützt. Darüberhinaus soll der Open Source Gedanke in Wirtschaft und Gesellschaft verbreitet und gestärkt werden.

 

Dies wollen wir erreichen durch:

  • Vorträge, Versammlungen, Seminare, Symposien, Übungs- und Trainingsveranstaltungen
  • Betreiben von Kommunikationsplattformen im Internet
  • Bereitstellung einer Plattform zur Registrierung von offen lizenzierten Werken
  • Kontaktaufnahme mit Organisationen, Einrichtungen und Fachleuten des In- und Auslandes
  • Anregung zum interaktiven Medienverhalten verschiedenster Bevölkerungsgruppen und Einzelpersonen und Unterstützung dieser durch zur Verfügungstellung medialer Einrichtungen des Vereins
  • Entwicklung von Konzepten und Strategien, die die Nutzung Freier Software begünstigen
  • Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Teilnahme an Forschungsprojekten
  • Vertretung der vereinsspezifischen Interessen der Mitglieder gegenüber Behörden und Institutionen

 

Einnahmen und Mittelverwendung:

  • Mitgliedsbeiträge, freiwillige Spenden, organisierte Sammlungen, Schenkungen, Subventionen, Zuschüsse, Projektförderungen, Vermächtnisse, Sponsoren und sonstige Zuwendungen
  • Erträge aus Veranstaltungen des Vereins, Erträge aus Dienstleistungen des Vereins, Erlöse aus der Weitergabe von Informationen, Erlöse aus der Bereitstellung vereinseigener Einrichtungen
  • Erträge aus wirtschaftlichen Tätigkeiten dienen zur Abdeckung der Kosten
  • Gewinne werden zur Erreichung des gemeinnützigen Vereinszwecks verwendet

 

Unsere Statuten und Tätigkeitsberichte zum Download
 

STATUTEN FAIRKOM Bericht 2016BERICHT 2017+2018
 

BERICHT 2019+2020+2021 BEricht 2022 BEricht 2023

 

Wie bio - nur für's Internet.